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Projektname: Filmprojekt "Der Spiegelheld"
Projektleitung: Barbara Davids

Projektbeschreibung

das filmteam

9 Schülerinnen und Schüler einer 6. Freiburger Hauptschulklasse haben sich gemeldet, in den Nachmittagsstunden am Filmprojekt mitzuwirken. Die ursprünglich geplante Realisierung eines Videoclips zu einem Song aus der Reihe "Music for learners" (Vermittlung von Rechtschreibregeln durch Musik und Reime in Form eines Popsongs) wurde zugunsten eines Films mit Spielhandlung aufgegeben, als sich nach kurzer Zeit herausstellte, dass bei den SchülerInnen trotz großer Probleme mit der Rechtschreibung ganz andere Dinge im Vordergrund standen.

Die Drehbuchgeschichte entwickelten die Kinder. Es wurden mehrere Handlungsstränge (Gewinner-Verlierer / Dazu-gehören-Aussenseiter / Freundschaftsgrenzen zwischen verschiedenen Kulturen) angerissen, sie dienten den Machern und auch später den Zuschauern als Gesprächsanregung.....

Nach der Drehbucherstellung wurden von den Schülern die Inhalte schauspielerisch umgesetzt. Jeder der Beteiligten hatte seine Filmrolle. Jeder hat mit Kamera und Ton gearbeitet. Nach kurzer Zeit war klar, dass es drei sehr engagierte Kameraspezialisten und zwei Tonleute gibt. Im stundenlangen Filmschnitt passierte dass, was oft auch in anderen Gruppen vorkommt: Ein sehr temperamentvoller Junge entwickelte einen ungeheuren Ehrgeiz. Es war im wichtig, dass alle Schnittanschlüsse stimmten. Er saß oft noch als letzter und war nicht zu stoppen. Fast alle Schnittstellen sind sein Werk. Während der Zeit des Filmschnitts wurde Kontakt zur Schulband aufgenommen.

Die acht Jungs der Band befanden sich am Anfang ihres "musikalischen Schaffens". Sie fanden es sichtlich spannend, den Film musikalisch zu unterstreichen. Der Rapper Daniel, ein sehr begabter 16-jähriger Sänger, erhielt die Möglichkeit, eines seiner Lieder für den Film in einem professionellen Tonstudio aufzunehmen. Die Filmer übersetzen mit Hilfe ihrer Eltern ein Lied in ihre Heimatsprachen zur Untermalung des Abspanns.

Die Premiere des Films wurde von allen Akteuren mit großer Spannung, aber auch mit vielen Ängsten erwartet. Der Film, der in der vollbesetzten Aula der Hebelschule zum erstenmal gezeigt wurde, erntete viel Applaus. Die Macher waren nach der Vorstellung sichtlich erleichtert und stolz.